Der wahre Komponist braucht sich seine Musik nicht erst mit einem Instrument vorzuspielen, um zu wissen, wie sie sich anhört.
Muß denn jemand, der einen Brief schreibt, sich den Text laut vorlesen, um dann erst beim eigenen äußeren Zuhören zu wissen, was darinsteht?
Unter der Schirmherrschaft der INTERNATIONAL PHILHARMONY FOUNDATION und der
DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
GERMAN ACADEMY OF SCIENCES
präsentiert das größte Wissenschaftsprojekt unserer Zeit
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DER KLASSISCHE KOMPONIST UND MUSIKWISSENSCHAFTLER PETER HÜBNER
zu seinem internationalen Projekt der
INTEGRATION DER WISSENSCHAFTEN & KÜNSTE
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INTEGRATION DER WISSENSCHAFTEN & KÜNSTE
Niederschrift der Partitur |
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Funktion des kreativen Hörens |
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Für den wirklichen Komponisten tut sich nur die praktische Frage auf: „Wie kann ich das innen Gehörte auch anderen Menschen hörbar machen?“ Und erst mit dieser Frage beginnt sein äußeres Handwerk des Komponierens: sein Auswählen eines geeigneten Instrumentariums und die Notation seiner musikalischen Ideen in einer Schrift, die der Musiker versteht und beherrscht. |
Die geschriebene und die tönende Sprache der Musik |
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Bei seiner Aufzeichnung muß sich der Komponist mit äußeren Mitteln der Beschreibung begnügen, die gegenüber seinem innen Gehörten recht ungenau sind. |
Das Potential der Reproduktion |
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Und auf eine grundlegende Einschränkung stößt der Tonschöpfer durch die geistig-seelischen Begrenzungen ungenügend geschulter Interpreten, welche über eine innermenschlich-musikalische Ausbildung nicht verfügen wodurch sich im Verlaufe der letzten Jahrhunderte das Nebeneinanderherspielen des heutigen Orchesters eingestellt hat. |
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Dieses synchrone Nebeneinander steht im krassen Gegensatz zum Miteinander der musikalischen Ideen, welches der Komponist in seinem Inneren erfährt. |
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Deshalb sinnt heute der Komponist auf sichere, gegebenenfalls völlig unkonventionelle neue Wege der Realisierung seiner inneren Musikerfahrung. Und gerade unsere Zeit liefert dem Musikschöpfer Möglichkeiten, wie sie bisher nie dagewesen sind. |
Der goldene Zauberschlüssel musikalischer Aufführungspraxis: Dynamische Raumstereophonie |
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Die Fortschritte im Bereich der Technologie sind so groß, daß der klassische Komponist zum ersten Mal in der bekannten Musikgeschichte ein schier unbegrenztes Reservoir von Hilfestellungen sieht, welches ihm für die wirklichkeitsgetreue äußere Realisierung seiner inneren Musikschöpfungen wie ein goldener Zauberschlüssel zur Verfügung steht. |
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Das Potential der heutigen Computertechnologie speziell in der analogen und digitalen Musikaufzeichnung und -verarbeitung ist prädestiniert, alle bisherigen Begrenzungen der Interpretation zugunsten einer rein musikalischen Verwirklichung aufzuheben. |
Authentische Realisierung des musikalischen Schaffensprozesses |
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Mit Hilfe der Dynamischen Raumstereophonie ist der Musikschöpfer heute in der Lage, seine innerlich gehörte Tondichtung mit einer bisher ungeahnten Plastizität im akustischen Raum zum Klingen zu bringen und dabei den musikalischen Tonraum so perfekt zu strukturieren, daß im Innern des Hörers sein eigener ursprünglicher innerer Eindruck des unmittelbaren Schaffensprozesses wieder lebendig wird. |
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Somit ist heute für den großen Tondichter ein alter Wunschtraum Wirklichkeit geworden. Die Welt der inneren Unbegrenztheit, wie sie der Komponist in seinem Schaffensprozeß erfährt, steht jetzt auch dem Mittel der äußeren Musikdarbietung offen. |
Verwirklichung der Tonkunst |
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Wenn der Komponist die in seinem Inneren sich entfaltenden musikalischen Ideen aus dem innen Gehörten heraus zu Papier bringt, so wünscht er, den Hörer zu größerer persönlicher Freiheit zu inspirieren. |
Das Anliegen des Komponisten |
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“We integrate thoughts and ideas”
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