Unter der Schirmherrschaft der INTERNATIONAL PHILHARMONY FOUNDATION und der DEUTSCHE KULTURSTIFTUNG DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
GERMAN ACADEMY OF SCIENCES
präsentiert das größte Wissenschaftsprojekt unserer Zeit

DER KLASSISCHE KOMPONIST UND MUSIKWISSENSCHAFTLER PETER HÜBNER
zu seinem internationalen Projekt der
INTEGRATION DER WISSENSCHAFTEN & KÜNSTE
 
 

NATÜRLICHES
MUSIK SCHAFFEN


OUVERTÜRE
DAS UNSTERBLICHE ZAUBERREICH DER KÖNIGIN DER MUSIK


TEIL I
DER PROZESS DES MUSIKSCHAFFENS


TEIL II
DAS KLASSISCHE LEHRFELD DER MUSIK


TEIL III
DIE INNERE MECHANIK DES MUSIKSCHAFFENS


TEIL IV
DIDAKTIK DER MUSIK


TEIL V
DIE KRÄFTEFELDER DER MUSIK


TEIL VI
SINN DER MUSIKÜBERLIEFERUNG


TEIL VII
RAUM UND ZEIT IN DER MUSIK


TEIL VIII
DIE PHYSIK DER MUSIK


TEIL IX
DIE ORDNUNGSSYSTEME IN DER MUSIK


TEIL X
WISSENSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN DER MUSIKÄSTHETIK


TEIL XI
MUSIKWISSENSCHAFT


TEIL XII
MUSIK UND SPRACHE


„Das Talent arbeitet,
das Genie schafft. “

Robert Schumann


 

Die Dimension der Musik


 
Mit der in­ne­ren geis­ti­gen mu­si­ka­li­schen Wirk­lich­keit läßt sich das ge­sam­te Ge­biet der Mu­sik voll­stän­dig er­fas­sen: der An­fang der Mu­sik und de­ren Ent­wick­lungs­gang bis zu ih­rem End­sta­di­um, der ob­jek­ti­ven Sphä­re der Mu­sik – bis in den mu­si­ka­li­schen Ton­raum hin­ein, bis in je­ne Welt hin­ein, in der die Mu­sik er­klingt.

 
Die innergeistige Wirklichkeit der Musik

„Sie wer­den mich fra­gen,
wo­her ich mei­ne Ideen neh­me?

Sie kom­men un­ge­ru­fen, mit­tel­bar, un­mit­tel­bar,
ich könn­te sie mit den Hän­den grei­fen,
in der frei­en Na­tur, im Wal­de,
auf Spa­zier­gän­gen,
in der Stil­le der Nacht,
am frü­hen Mor­gen,

an­ge­regt durch Stim­mun­gen,
die sich bei dem Dich­ter in Wor­te,
bei mir in Tö­ne um­set­zen,
klin­gen, brau­sen, stür­men,
bis sie end­lich in No­ten vor mir ste­hen.“

Ludwig van Beethoven


 
In der Me­cha­nik des kre­a­ti­ven Mu­sik­hö­rens be­dür­fen fol­gen­de mensch­li­che Fä­hig­kei­ten als fach­li­che Dis­zi­pli­nen ei­ner sys­te­ma­ti­schen Un­ter­su­chung und Aus­bil­dung:

Die Tech­no­lo­gie der Geis­tes­be­herr­schung, der geis­ti­gen Kon­zen­tra­ti­on; da­bei:

Ana­ly­se der Sub­stanz des Geis­tes durch die Mit­tel des Ge­fühls

Ana­ly­se der Struk­tur des Geis­tes durch die Mit­tel des Ver­stan­des

Ana­ly­se der Funk­tion des Geis­tes durch die Mit­tel der Ko­or­di­na­tion von Ge­fühl und Ver­stand.

Die Tech­no­lo­gie des in­ne­ren Ge­hör­sinns.

(Der äu­ße­re Ge­hör­sinn ist zum kre­a­ti­ven Mu­sik­hö­ren nicht nö­tig, wie der Fall Beethovens zeigt.)

 
Kreatives Musikhören
Zur in­ne­ren Me­cha­nik des Mu­sik­schaf­fens ge­hö­ren fol­gen­de Kom­po­nen­ten:

 
Innere Mechanik des Musikschaffens
Das Ich­be­wußt­sein des Mu­sik­schaf­fen­den ist die­je­ni­ge In­stanz, wel­che ei­ne Kom­po­si­tion an den In­tel­lekt in Auf­trag gibt und von wel­cher die mu­si­ka­li­sche Auf­füh­rung über den Ge­hör­sinn am In­stru­ment des Geis­tes wie­der­um ab­ge­hört wird.

 
Ein­mal ent­steht der Auf­trag für das Mu­sik­werk aus der ei­ge­nen Freu­de des Ichs her­aus als un­schul­di­ger Aus­druck sei­nes ur­sprüng­li­chen Le­bens­glücks, ohne ir­gend­ei­ne Wil­lens­an­stren­gung, ohne be­stimm­te Ziel­vor­stel­lung, ohne spe­zi­fi­sche Mo­ti­va­ti­on, so wie ein Kind jauchzt.

 
Zum an­de­ren dient das Mu­sik­werk zur Be­rei­che­rung der in­ne­woh­nen­den ur­sprüng­li­chen Le­bens­freu­de des Ichs.

 
Hier­zu steu­ert das Ich den in ihm selbst wur­zeln­den Me­cha­nis­mus des In­tel­lekts, des Geis­tes und des Ge­hör­sinns.

 
Die Mechanik der inneren musikalischen „Probe“
Wie ein Füh­ler tas­tet der Ge­hör­sinn die be­weg­te Ober­flä­chen­struk­tur des Geis­tes ab und ent­lockt ihm so das tö­nen­de Er­eig­nis.

 
Über die­sen Ab­hör­vor­gang er­hält das Ich­be­wußt­sein den Ein­druck der klin­gen­den Auf­füh­rung.

 
Und auf­grund die­ser mu­si­ka­li­schen „Pro­be“ er­fährt es ne­ben sei­nem ei­ge­nen schon in­ne­woh­nen­den Glück noch ei­ne zu­sätz­li­che äu­ße­re Freu­de.

 
Steigerung der Musikleistung
Zur Stei­ge­rung die­ser äu­ße­ren Freu­de führt das Ich­be­wußt­sein mit sei­nem Haupt­werk­zeug, dem Ent­schei­dungs­or­gan des In­tel­lekts, die­je­ni­gen mu­si­ka­li­schen Kor­rek­tu­ren durch, wel­che die ei­ge­ne Freu­de beim nächs­ten Ab­hö­ren noch stei­gern sol­len.